designSun Matrei
Sun Matrei

Architektur der Design-Appartements

Der folgende Text wurde von einem Architekturkritiker verfasst:

Das außergewöhnliche und beeindruckende Äußere und Innere des Designkomplexes basiert auf dem schöpferischen Geist von Gundolph Leitner, der zusammen mit Peter Raneburger und dem Bauherren Friedl Ganzer seine Architektur-Visionen im SUN Matrei umsetzen konnte. Für nähere Informationen klicken Sie auf den Link zu Gundolf Leitners Architekturbüro Squid!

Das Design der Design-Wohnungen verbindet die städtische Schlichtheit und Geradlinigkeit mit der gemütlichen und heimatverbundenen Atmosphäre der Osttiroler Bergwelt. In der Farbgestaltung der einzelnen Design-Wohnungen sind durch die Naturfarben gelb, grün, rot und weiß die aufblühenden Frühlingsblumen, saftigen Wiesen, bunten Herbstwälder und verschneiten Winterlandschaften der alpinen Jahreszeiten wiedergespiegelt. Sie werden von der interessanten und außergewöhnlichen Bauweise des sun-Design-Wohnkomplexes überrascht und
beeindruckt sein.

  • Aussicht - im Vordergrund die Design-Appartements und im Hintergrund öffnet sich das malerische Virgental
    Aussicht - im Vordergrund die Design-Appartements und im Hintergrund öffnet sich das malerische Virgental

Architektur

Das, was ist - topographischer Bezug und strukturelle Umsetzung. Das neue Gebäudeensemble SUN II positioniert sich in städtebaulich und topographisch markanter Lage am Ortsrand von Matrei in Osttirol. Es resultiert in Form,
Organisation, Erscheinungsbild und Orientierung aus den spezifischen Gegebenheiten des Ortes. So bildet es einerseits den prägnanten Abschluss der aus den 70er-Jahren stammenden Siedlung Sonnenhang und zeigt sich
andererseits als kraftvolles Statement innerhalb der traditionellen und homogen kleinteiligen Bebauungsstruktur Matreis. Es reagiert auf die bestehende Situation, indem es selbstbewusst Position bezieht und sich zugleich mit hohem Einfühlungsvermögen in das Umfeld integriert. Das schmale, sehr steile L-förmige Hanggrundstück, das bisher als nahezu unbebaubar galt, dient nicht nur als Ausgangslage, sondern zugleich als konzeptioneller und struktureller Impetus. So zeigt sich SUN II als terrassierter viergeschossiger Gebäudekomplex, der die weit
gefächerten Höhenlinien des Geländes inkorporiert und damit auch den Höhenversprung von 25 Metern nachvollzieht.

  • Architektur der Design-Appartements mit  Blick Richtung Norden (1)
    Architektur der Design-Appartements mit Blick Richtung Norden (1)

Nutzung und Konfiguration

Über dem im Verlauf der untenliegenden Straße abgesenkten Untergeschoss mit Büros, Lounge und Veranstaltungsräumen staffeln sich drei Wohngeschosse mit insgesamt neun Wohnungen, die jedoch so flexibel konzipiert wurden, dass sich je nach Bedarf Appartements auch zu größeren Einheiten zusammenfassen lassen und die Verwertung hinsichtlich Verkauf, Vermietung oder kurzfristiger Nutzung im Boardinghouse-Charakter entsprechend der individuellen Anforderungen und spezifischen Nutzerprofile vorgenommen werden kann. SUN II bietet eine Mischnutzung mit verschiedenen Wohnungstypen - kein Appartement gleicht dem anderen - und voll ausgestatteten Büros für lang- und kurzfristige Besetzungen (Tagungen und Seminare). Durch die terrassierte Konfiguration des Gebäudes können den Wohnungen auf allen Ebenen natürliche Freibereiche zugeordnet werden, alle Einheiten weisen hochwertige Außenzonen mit Balkonen oder Loggien auf. In der Bauphase II wird das "städtebauliche Konzept" vollendet und damit die Bebauung "Sonnenhang-Sun" abgeschlossen. Darin enthalten sind die Einbindung des bereits im Rohbau fertig gestellten Wendeplatzes und der projektierten Bebauung "Wohnloft". Zwischen den korrespondierenden Baukörpern entsteht eine großzügige Freifläche, die als Kommunikationsraum und Begegnungsort fungiert. Die gesamte Anlage ist durchdrungen von Offenheit, kommunikativen Bereichen und fließenden lichten Verbindungseinheiten.

In enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn wurde ein schlaues konzeptionelles Organisationsprinzip der Grundrisse entwickelt, das nicht nur vielseitige Nutzungsmöglichkeiten anbietet, sondern auch dem zeitgemäßen Anspruch nach Imagebildung, Individualität und architektonischer Qualität auf höchstem Niveau gerecht wird.

  • Innenhof der Design-Appartements mit  Zugang zum Lift
    Innenhof der Design-Appartements mit Zugang zum Lift

Wegesystem und Lichtführung

Die zweiteilige Erschließung mit Hauptzufahrt und Zugang am Hangfuß und nordwestlich orientierter Nebenzufahrt in der Grundstücksmitte knüpft an das existente Straßen- und Wegenetz des Kontextes an und leitet in das interne Erschließungssystem über. Dieses geht über den rein funktionalen Anspruch hinaus: der Weg wird Ort, innen liegende Piazzas und Lichthöfe weiten den Blick, bieten Aufenthaltsqualität, verknüpfen unterschiedliche Zonen unterschiedlicher Nutzungsbestimmungen. Der Bewegungsfluss innerhalb des Gebäudes über Lifte, Stiegen, Rampen, Stege und Gänge, die terrassierten Freibereiche und eben jene Raumerweiterungen transformiert die topographische Besonderheit des Grundstücks, macht diese für den Bewohner erleb- und nachvollziehbar. Zugleich orientiert sich das interne Wegesystem an der natürlichen Lichtführung. Im Laufe des Tages vollzieht sich in Abhängigkeit vom Sonnenstand im Inneren ein differenziertes und expressives Spiel verschiedener Lichtszenarien
zurückgenommener und lichtdurchfluteter Bereiche.

  • Architektonisch einzigartiger lichtdurchfluteter Innenhof in der Design Appartementsanlage von SUN Matrei
    Architektonisch einzigartiger lichtdurchfluteter Innenhof in der Design Appartementsanlage von SUN Matrei

Innenräumliche Konzeption

Entsprechend dem Anspruch höchste architektonische Standards mit einem Mehrwert für die Bewohner zu verknüpfen, wird auch die Innenausstattung und Möblierung von Architektenseite gestaltet und als homogene Einheit interpretiert. Alle Möbel wurden speziell für die Wohnungen entworfen und individuell eingepasst - roher Beton korrespondiert mit Einbauten und Mobiliar in leuchtenden Farben. Thematisch wird dabei auch der Übergang von Außen nach Innen verhandelt, die Fassade mit den angeschlossenen Freibereichen, Loggien und Balkonen als raumbildende Schwelle erlebbar.

  • City-Flair in den Alpen in den Desing Ferienwohnung von SUN Matrei in Tirol
    City-Flair in den Alpen in den Desing Ferienwohnung von SUN Matrei in Tirol

Fassade und Materialität

Für die Außenhaut wurde eine Fassadenbekleidung aus FunderMax-Platten gewählt, deren Mahagonioptik das lokale Escheinungsbild traditioneller Tiroler Holzbauten zitiert, aber neu interpretiert. Auf diese Weise tritt das Gebäude in spannungsvollen Dialog mit der Umgebung, ohne sich dieser anzubiedern.

  • Architektur der Design-Appartements mit  Blick Richtung Osten
    Architektur der Design-Appartements mit Blick Richtung Osten

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